Verhältnis Protein-Fett bei carnivorer oder ketogener Ernährung

Begonnen von Anne, 12. Januar 2025, 13:06:18

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Susanne

Dass auch der Kohlenhydratkonsum mit hineinspielen könnte, halte ich durchaus für möglich. Bei so niedriger Zufuhr muss die Gluconeogenese ja zuverlässig mitlaufen – und da ist es nur logisch, dass ein Teil des aufgenommenen Proteins ,,verbraucht" wird, statt für Aufbau und Reparatur zur Verfügung zu stehen.

Mein gestriger Speiseplan hatte einen Fettanteil von ca. 76 % der Gesamtkalorien, der Proteinanteil lag bei etwa 24 %. Das entspricht einer typischen karnivoren Hochfett-Ernährung (75–80 % Fettkalorien ist häufiges Ziel z. B. bei ,,PKD" oder ,,keto carnivore"). Ich möchte den Anteil jetzt auf 65-75% senken und schauen, was dann passiert.

Das Rinderfett ist sicherlich nicht schlechter als andere Fettarten, es war einfach nur zu viel. Und weil mir Knochenmark eigentlich besser schmeckt als das reine Fett und auch von seiner Zusammensetzung sehr viel komplexer ist, lasse ich halt das Fett weg. Knochenmark besteht halt nicht nur aus Fett, aus enthält auch etwas Protein, ist reich an Mikronährstoffen und enthält beispielsweise Stammzellen.
Einmal roh, immer roh 🤩

Susanne

So sah mein gestriger Speiseplan aus:

UhrzeitLebensmittelMenge (g)Protein (g)Fett (g)KH (g)Energie (kcal)
9:20Galia-Melone4501040170
14:10Lammbrust (inkl. Knorpel)26543550700
Eigelb202.56070
Eierschale5
17:50Erdbeeren15010750
Heidelbeeren2901030130
21:00Rindfleisch26552180500
Knochenmark501450450
Eierschale5
Tagesgesamt10112477ca. 2.100

Damit habe ich mein Ziel, den Fettanteil zu reduzieren, erreicht: er liegt bei 61%. Allerdings kratzt am Abend mein Hals und ich fühle mich nicht wirklich wohl. Solche Symptome beobachte ich seit einiger Zeit nach dem Verzehr "größerer" Mengen Kohlenhydrate. Wobei es gefühlt immer weniger Kohlenhydrate braucht, um diese Symptome auszulösen.
Einmal roh, immer roh 🤩