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#51
Rohkost im Alltag / Antw:Ernährung roh, Körper roh
Letzter Beitrag von Manfred - 18. Mai 2025, 10:55:04
Auch im Kiefer steckende Stifte lehne ich als Implantate ab. Nachdem ich 1994 mich aller Amalgamplomben entledigte, brachen später auch mir Zähne ab. Weil dies oder Zahnschmerzen stets nur nach ein- oder mehrmaligen Miſsverdauungs-Kombinationen geschah, ersetzte ich den modern-roh zu Wohlfühl und Vitalität führenden Weg durch den ursprünglich natürlichen.

Zitat von: Susanne am 17. Mai 2025, 21:32:35Mich würde interessieren: Welche krautigen Pflanzen oder Wildkräuter bevorzugst du morgens oder zur Ausleitung nach Fleischmahlzeiten?

In letzter Zeit hab ich hauptsächlich Bärlauch, Fetthenne, Knoblauchsrauke, Lindenblätter, Löwenzahn, BrennNesseln, Vogelmiere und Topinambur bevorzugt.
 Vor der Wildkräutersaison bevorzugte ich Jungspinat, Rauke (Rukola), Feldsalat, Zwiebeln, Mungsprossen und AloéVera.

Der Grund meiner Gemüsemahlzeiten ist zwar nicht bewuſstes Ausleitenwollen von (im Zusammenhang mit Fleischverzehr) auszuleitenden Substanzen, aber ich vermute, daſs diese Mahlzeiten ein solches Ausleiten bewirken.

Zitat von: Susanne am 17. Mai 2025, 21:32:35Und wie gehst du mit Kräutern um, die geschmacklich sehr intensiv oder bitter sind?

Wenn mir ein Kraut wegen Sperre zu bitter oder zu scharf geworden ist, so wechsle ich zu einem milden; ebenso umgekehrt; beispielsweise: scharf → mild → bitter → saftig. Meistens kommt jede KrautArt in meinen Mahlzeitengängen nur einmal vor, sodaſs auf 4 bis 12 Gänge ebensoviele Kräuter kommen.
 Dazu angeregt hat mich die Schilderung der Ernährungsgewohnheiten der Berggorillas laut dem detaillierten und farbfotografisch bebilderten zoologischen Fachbuch »Familie 5« von Jörg Hess.

Nachdem mein Fleischvorrat nun weitgehend aufgebraucht ist und von dem hart oder scharf gewordenen Resten mir nur kleine Mengen munden, ist mein nicht-fruktaler Gemüsebedarf ziemlich zurückgegangen, weswegen mir gestern (saisonbedingt mild gewordener) Bärlauch und Topinambur genügt haben und heute Fetthenne, Knoblauchhalme und Vogelmiere.

#52
Rohkost im Alltag / Antw:Ernährung roh, Körper roh
Letzter Beitrag von Susanne - 17. Mai 2025, 21:32:35
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag – ich finde mich in vielem wieder, insbesondere in der Haltung, Ernährung nicht als moralisches, sondern als rein pragmatisches Thema zu betrachten, das letztlich der eigenen Körperintelligenz und Erfahrung unterliegt. Auch ich strebe eine möglichst naturbelassene Lebensweise an – nicht nur in Bezug auf die Nahrung selbst, sondern auch hinsichtlich ihrer Kombination, des Zeitpunkts und ihrer Wirkung auf das gesamte Körpersystem.

Die Unterscheidung zwischen moderner Rohkostküche und ,,ultra-altmodisch roher" Ernährung finde ich sehr treffend – sie erinnert an eine ursprüngliche Form des Essens, wie sie womöglich vor jeder kulturellen Zubereitungstradition existierte. Deine Beobachtung zu Fehlverdauungen bei gleichzeitiger Aufnahme von süßem Obst und fettreichem Eiweiß ist auch mir vertraut.

Den Ansatz, Gelüsten nicht moralisch, sondern durch strukturelle Veränderungen (z. B. Tageszeit oder Lebensmittelauswahl) zu begegnen, empfinde ich als äußerst sinnvoll.

Dein Verweis auf Franz Konz ist interessant – auch wenn ich viele seiner dogmatischen Aussagen kritisch sehe, enthält sein Werk doch einige beachtenswerte Hinweise, gerade zur Wirkung bestimmter Gemüsearten auf die Verdauung. Dass du die Naturbelassenheit über das bloße ,,Naturbelassen-Sein" der Nahrung hinaus auf den ganzen Körper ausdehnst – inklusive der bewussten Vermeidung von Implantaten – halte ich für einen bemerkenswert ganzheitlichen Gedanken, den auch ich lange Zeit gepflegt habe. Implantate habe ich zwar immer noch nicht, doch mittlerweile wurden meine Zähne saniert, und ich trage Kronen und Brücken aus Keramik. Die Geschichte meiner Zahnsanierung ist im Wiki dokumentiert: Bericht: Zahnsanierung nach Umstellung auf instinktive Rohkost

Mich würde interessieren: Welche krautigen Pflanzen oder Wildkräuter bevorzugst du morgens oder zur Ausleitung nach Fleischmahlzeiten? Und wie gehst du mit Kräutern um, die geschmacklich sehr intensiv oder bitter sind?
#53
Rohkost im Alltag / Antw:Ernährung roh, Körper roh
Letzter Beitrag von Manfred - 14. Mai 2025, 13:22:38
(Weil die Antworten zu "Rohkost mit einem überwiegenden Anteil tierischer Lebensmittel" schon sehr viele geworden sind, hab ich ein neues Thema eröffnet)
#54
Rohkost im Alltag / Ernährung roh, Körper roh
Letzter Beitrag von Manfred - 13. Mai 2025, 16:43:08
Das Bestreben, in Wohlgefühl sowie Vitalität zu leben, beeinflufst auch meine Auswahl und Verzehrweise der Lebensmittel. Allerdings achte ich darauf, daſs beides frei von mir miſsliebigen Nebenwirkungen bleiben wird, was mich nicht nur zur RohErnährung an sich, sondern auch weg von deren moderner Küchenvariante geführt hat hin zur ultra-altmodisch rohen.

Aber auch in diesem ultra-altmodischen Rahmen gibt es wohlgefühl‑ und vitalitäts-steigernde Handlungsweisen, die im Nachhinein stets häufig miſsliebige Nebenwirkungen nach sich ziehen. Eine davon ist insbesondere gleichzeitiges Verdauen von süßem oder saurem Obst mit Fleisch, Fisch, Eiern, Nüssen oder Avokados, denn es führt, zumindest unter Ausschluſs moderner Lebensmittelbeschaffenheit, zu miſsduftenden Blähungen und Karies.

Folglich weiß ich, daſs wenn ich Gelüste verspüre, nach einer Fleisch‑, Avokado‑ oder NüsseMahlzeit etwas Süßes, sei es auch nur ein Apfel, zu essen oder umgekehrt, ich an meiner Lebensmittel-Auswahl oder am Lebewesensreiche-Anteil meiner Ernährung etwas zu ändern habe.

Weil ich keine Ernährungsregel aus Tugendhaftigkeit befolge, sondern ausschließlich Pragmatismus meine Ernährungsregeln bestimmt, der dermaßen weitsichtig ist, daſs ich das Ersetzenmüssen meiner noch verbliebenen Naturzähne durch ein Implantat strikt ablehne, wandte ich mich bereits vom dauerhaften Veganismus ab und habe mich auch vom dauerhaften Carnitarismus abgewandt. Phasenweise übe ich beides aber immer wieder weiterhin aus.

Um Gelüsten auf besagte FehlverdauungsErnährung zu entgehen, hat es sich nicht nur mir bewährt, Fleisch, Avokados oder Nüsse abends zu essen, weil Fett und Protéïn wesentlich längere Verdauungszeiten beanspruchen als süße Kohlenhydrate und nachts Fastenzeit ist.

Weil Fleisch länger als andere Lebensmittel sättigt, es morgens noch nicht ganz zu Ende verdaut ist und es mir reichlich Bedarf an nicht-fruktalen Gemüsen beschert, esse ich morgens oder vormittags krautiges Gemüse. Übrigens war (Franz) Konz der Ansicht, daſs Krautgemüse die Verdauung von fett‑ oder protéïnreichen (Roh)Lebensmitteln beschleunigt.
 Weil Fleischverzehr meinen Bedarf an Kräutern ziemlich erhöht, esse ich zur küchenrohkostfreien Decᷜkung dieses Bedarfs gerne mehrere Kraut-Arten hintereinander (wovon ich bei Obst und insbesondere Fleisch dringend abrate).

Erst mittags kommt die abends Fleisch bekommen habende Verdauung optimal mit SüßObst oder alternativ mit Honig klar, wobei die Kräutermahlzeit tatsächlich diesen Zeitpunkt etwas vorzuverlegen scheint.

Oft verlege ich erwerbs-arbeits-bedingt alle drei Mahlzeiten um drei Stunden vor.

Kurz gesagt: mit der Naturbelassenheit meiner Lebensmittel, mit Wohlgefühl und Vitalität gebe ich mich keineswegs zufrieden, denn als vierte Komponente halte ich auch den Körper (einschl· sein Gebiſs) naturbelassen und somit implantate-frei.
#55
Da meine Ernährung aktuell sehr fleischlastig ist, bot es sich an, ein weiteres Buch zum Thema "Carnivore Ernährung" zu lesen. Es hat ebenfalls einen Platz im Rohkost-Wiki gefunden:

Buchbesprechung Elias Gudwis: Homo Carnivorus
#56
Es gibt eine weitere Buchvorstellung im Wiki:

Buchbesprechung C. Koenig und A. Siemoneit: Das Handbuch der Carnivoren Ernährung

Es ist kein Rohkostbuch, kann aber hilfreich für Rohköstler sein, die sich zu einer roh-carnivoren Variante der Rohkost hingezogen fühlen.

#57
Rohkost im Alltag / Antw:Rohkost mit einem überwie...
Letzter Beitrag von Susanne - 07. Mai 2025, 11:43:31
Mittlerweile ist deutlich zu erkennen, dass sich meine Portionsgrößen verkleinern. Ein Beispiel dafür ist mein gestriger Speiseplan:

  • 12.30 Uhr: 75 Gramm Eigelbe, 260 Gramm Fleisch, Fett und Knorpel von der Brust eines Lamms
  • 19.50 Uhr: 40 Gramm Eigelbe, 10 Gramm Eierschalen, 210 Gramm Fleisch und Fett von der Brust eines Lamms

Auffällig ist außerdem, dass seit dem 17. März kein Schweinefleisch mehr auf meinem Speiseplan steht. Das war keine bewusste Entscheidung, sondern hat sich allmählich ergeben – vermutlich, weil mir fetteres Rindfleisch geschmacklich besser zusagte. Ich möchte es vorerst bei dieser Entwicklung belassen.
#58
Gesundheit / Arthrose ist eine Stoffwechsel...
Letzter Beitrag von Susanne - 30. April 2025, 14:30:49
Ich bin heute zufällig auf dieses Video gestoßen:


Ich finde den Ansatz von Dr. Peterson sehr, sehr gut. Ärzte wie ihn braucht die Menschheit! Hier ein Auszug aus der Videobeschreibung:

ZitatArthrose ist aus ganzheitlicher Sicht kein Verschleiß, sondern eine Stoffwechselstörung, bei der Säuren und Uratkristalle die Gelenke schädigen. Ursachen sind oft eine Übersäuerung durch Ernährung, Stress und ungesunde Lebensgewohnheiten. Die ganzheitliche Behandlung basiert auf vier Säulen: Anamnese und orthopädische Diagnostik, Stoffwechselanalyse, manuelle Therapie und psychische Gesundheit. Eine basenreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst und fermentierten Produkten wirkt entzündungshemmend. Bewegung und gezielte Übungen verbessern die Biomechanik und stärken die Muskulatur. Auch mentale Stabilität und Stressreduktion tragen zur Linderung bei. Ziel ist es, den Stoffwechsel zu regulieren und langfristig die Gelenkgesundheit zu fördern.
#59
Rohkost im Alltag / Antw:Rohkost mit einem überwie...
Letzter Beitrag von Susanne - 20. April 2025, 12:46:45
Hier der Mahlzeitenplan vom Ostersamstag:

  • 12.15 Uhr: 345 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Lamms
  • 17.50 Uhr: 120 Gramm Leber und 70 Gramm Niere vom Lamm
  • 20.20 Uhr: 230 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel, Rippenendstücke und Teile des Brustbeins von der Brust eines Lamms

Auffällig ist die kleine Portion an Innereien – ganz anders als zu Beginn meiner Umstellung auf omnivore Rohkost. Damals waren insbesondere Leber und Niere nach den Jahren veganer Ernährung in größeren Mengen notwendig, um bestehende Mängel auszugleichen. Mittlerweile sind diese Mängel behoben, und mein Körper scheint sich in eine stabile Balance eingependelt zu haben – was sich auch in einem deutlich geringeren Bedarf an Innereien zeigt.

PS: Der Gemüsefenchel hat sich übrigens wieder von meinem Speiseplan verabschiedet. Aktuell ernähre ich mich rein carnivor – inklusive Eigelben.
#60
Sport, Freizeit und Allerlei / Antw:Trailrunning
Letzter Beitrag von Susanne - 14. April 2025, 10:24:29
Im Winter lief nicht viel mit Trailrunning, aber immerhin war ich ein paar Mal auf dem Laufband unterwegs. Mittlerweile kommt man aber schon wieder weit herum und sogar hinauf in die Höhe. Drei Momentaufnahmen von einem "Lauf", bergauf bin ich zügig gegangen, zur Schmittner Alp:

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